Wir wurden von unserer Kundschaft über Anschreiben der A1 informiert. Darin wird angekündigt, dass bestehende ISDN und analoge Anschlüsse demnächst, aber auf jeden Fall bis spätestens Ende 2024 aufgelöst werden.

Wir sehen dringenden Handlungsbedarf.

Häufig ist eine Umstellung oder Portierung wegen bestehender Verträge nicht sofort möglich. Es gilt die kommende Umstellung optimal zu koordinieren und dafür ist jetzt Zeit. Die Erfahrungen zeigen uns, dass ein zuerst langfristig angekündigter Termin für die Abschaltung von ISDN plötzlich vorverlegt und damit eine sofortige Entscheidung erzwungen wird. Bedenken Sie auch, dass möglicherweise mehrere Gebäude, Anlagen oder Anschlüsse (Gemeinde, Filialen, etc.) betroffen sind.

Der bestehende ISDN Anschluss wird auf einen Basis Voice-over-IP (VoIP) Anschluss umgerüstet. Hierfür wird eine eigene Hardware eingesetzt. Die Telefonanlage muss das allerdings unterstützen und muss auf jeden Fall adaptiert oder im schlimmsten Fall, erneuert werden.

WICHTIG: Diese Umrüstung wird durch A1 erzwungen. Damit muss ein bestehenden Vertrag mit A1 NICHT automatisch verlängert werden.

Eine stabile und performante Internetleitung, sowie eine fixe IP-Adresse.

Die Datenmenge, die für die Telefonie verbraucht wird, ist meist sehr gering. Wir empfehlen aus Sicherheitsgründen zudem unbedingt eine konfigurierbare Firewall.

Ja.

A1 nutzt für ihr VoIP-Produkt eine andere Strategie, als jeder andere Provider in Österreich. Das bedeutet, dass VoIP von A1 mit einem innovaphone-System zwar möglich ist, aber die Anlage komplett umkonfiguriert werden muss. Dienstleistungsaufwand hierfür sind zumindest 3-4 Stunden, oft sogar mehr, bis der Anschluss wirklich problemlos funktioniert.

Kufgem arbeitet mit den Experten der Firmen IT-Technology und Tele-Tec zusammen. Ihre Produkte basieren auf modernster VoIP-Technik. Damit ist es einfach, VoIP als neuen Kommunikationsweg in der Telefonanlage einzurichten, ohne die Anlage umzukonfigurieren. Der technische Dienstleistungsaufwand beträgt lediglich eine Stunde. Auch im Vergleich der monatlichen Grundgebühren und Gesprächsgebühren sind die Produkte deutlich günstiger. 

Bei unserem Partner IT-Technology kostet ein vergleichbares Paket mit zwei Sprachkanälen 15,57 Euro / Monat. Jeder weitere Sprachkanal nur 4,90 Euro / Monat. Also in Summe deutlich günstiger als der bisherige ISDN Anschluss oder ein neuer VoIP-Anschluss von A1.

^{(Tarifangaben netto ohne MwSt.)}

Prinzipiell ja. 

Und das auch zu allen VoIP-Providern in Österreich. Da aber mit der Portierung der bestehende Anschluss aufgelöst wird, werden etwaige Restlaufzeiten aus dem bisherigen Vertrag vom Provider in Rechnung gestellt. 

Wir empfehlen die frühesten Kündigungsmöglichkeit beim bisherigen Provider anzufragen, sowie welche Vertragsbindungen und Abhängigkeiten bestehen. Den Termin für die Portierung wird dann darauf ausgerichtet.

Wir empfehlen zuerst die Portierung bei Kufgem zu beantragen und erst einige Tage später den Anschluss zu kündigen.

Erfahrungswerte zeigen, dass es oft zu Problemen kommt, wenn zuerst gekündigt wird. Aus Sicht des Providers ist ja der Anschluss schon gekündigt und die Rufnummer kann daher nicht mehr portiert werden.

Das lässt sich über die Rechnung feststellen.

Dort wird jede genutzte Rufnummer auf Basis der Grundgebühr monatlich oder alle zwei Monate abgerechnet. Aus technischen Gründen hat jede ISDN Leitung eine eigene Rufnummer. Im Zweifel im Telefonbuch (Herold) prüfen, welche Rufnummern veröffentlicht sind. Diese auf alle Fälle portieren. Andere können nach Abschluss der Portierung gekündigt werden.

Nein.

Die Rufnummer kann zu jedem VoIP-Provider in Österreich einfach mitgenommen werden. Im Fachjargon nennt man das "portieren".

Recht einfach.

Sie erhalten von uns alle nötigen Unterlagen, die ausgefüllt zu retournieren sind. Anschließend stimmen wir gemeinsam einen Termin ab. Die Portierung wird dann per Fernbetreuung vom Kufgem-Fachpersonal durchgeführt. 

Nein.

Betroffen sind ALLE Telefonanlagen die über ISDN oder mit noch älteren Systemen anlog verbunden sind.

Nein.

Diese Umstellung hat Auswirkungen auf alle mittels ISDN angebunden Geräte wie etwa Alarmanlagen, Lifttelefone, Faxleitungen, uvm... Das ist unbedingt zu beachten.

Das kann sein.

Eine innovaphone Anlage hat den Vorteil mandantenfähig zu sein. Das bedeutet, dass eine Anlage von bis zu acht unterschiedlichen Institutionen gemeinsam genutzt werden kann. So kann die Gemeinde, Kindergarten oder Schule und bei Unternehmen etwa Betriebstätten oder Filialen, auf einer gemeinsamen Anlage betrieben werden.

Rufnummern und individuelle Einstellungen werden behalten. Der Standort benötigt nur einen Internetzugang (Vorsicht bei eingeschränkten, geschlossenen Netzen). Wir beraten Sie dabei gerne.

Es gibt Verträge, bei denen Telefonie und Internet in einem Paket genutzt werden. Der Name des Tarifpakets, wie etwa A1 Kombi, Kombi-Tarif, 3-in-1, usw., weißt oft darauf hin

Wird dann die Rufnummer portiert, löst der Provider meist den kompletten Vertrag auf. Es ist unbedingt vorher zu klären, dass mit der Portierung der Rufnummer der Internetanschluss nicht aufgelöst werden darf. 

VoIP als Dienst über das Internet ist deutlich flexibler als ISDN. Reichen die bisherigen Sprachkanäle nicht mehr aus, wird ein weiterer Sprachkanal einfach zusätzlich berechtigt. Fertig, es sind keine weiteren Installationen oder Umbauten bei der Telefonanlage und im Haus nötig.

Hierfür ist ein ausgezeichneter Provider wichtig.

ISDN ist aus heutiger Sicht etwas stabiler, als ein Internetanschluss, weil es sich um ein eigenes Kabel handelt. Es gibt aber genügend Möglichkeiten eine VoIP-Umgebung genauso stabil und sicher zu machen, wie bei ISDN. Wir beraten sie dabei gerne.