Kufgem Journal Nr. 30 | März 2024

Aufgrund mangelnden Personals und IT-Fachwissens war das IT-Netzwerk der Gemeinde Ischgl, wie in vielen Gemeinden, seit Jahren fremdbetreut. Allerdings mehr schlecht als recht. „Keiner wusste genau, wo und wie was zusammenläuft“, so Florian Walser, IT-Koordinator der Gemeinde. Das hat Ischgl geändert: Nachdem die Gemeinde ein eigenes Glasfasernetz zur Versorgung aller Gemeindegebäude errichtet hatte, wurde die IT-Betreuung auf professionellere Beine gestellt. Rasch entschied man sich dabei für die Zusammenarbeit mit Kufgem. WEITLÄUFIGKEIT UND WILDWUCHS ALS HERAUSFORDERUNG Aus gutem Grund hat Kufgem die komplette Erneuerung des Netzwerks empfohlen: Die bestehende Infrastruktur stieß bei Wartung und Leistung an ihre Grenzen. Notwendige Software- und Sicherheits-Updates oder ein Monitoring waren kaum möglich – keine gute Basis für einen sicheren und störungsfreien Betrieb. Im Zuge der Neustrukturierung wurde zusätzlich ein eigener Internet-Gast-Zugang als Service für Bürgerinnen und Bürger eingerichtet. Die Modernisierung vernetzte elf Gebäude neu: Gemeindeamt, Kulturzentrum, zwei Volksschulen, zwei Kindergärten, zwei Feuerwachen sowie den Recycling- und Bauhof. Herausfordernd war die Weitläufigkeit. Das Netzwerk erstreckt sich über insgesamt 30 Kilometer! Umliegende, zur Gemeinde gehörenden Weiler, etwa der fünf Kilometer entfernte Ortsteil Mathon und dessen eigene Volksschule und Feuerwehr, wurden direkt in die Infrastruktur integriert. ROLL-OUT IN WENIGEN TAGEN Innerhalb von drei Tagen erstellte Florian Weratschnig, IT System Engineer von Kufgem, eine sogenannte WLAN-Ausleuchtung der einzelnen Gebäude. Dabei werden die optimale Position und Einstellung der Access Points ermittelt. Die technische Umrüstung selbst dauerte eine Woche. Alle LAN- und WLAN-Komponenten in den Gebäuden wurden durch LANCOM Produkte ersetzt. Insgesamt kamen 20 Switches und 42 Access Points zum Einsatz – direkt verbunden über das Glasfasernetz mit dem gemeindeeigenen Datacenter. DIE CLOUD SPART KOSTEN Das macht separate Internet-Anschlüsse und Firewalls überflüssig, was nicht nur Kosten spart, sondern auch die Überwachung und Verwaltung des Netzwerks durch Kufgem ermöglicht. Florian Walser aus Ischgl erklärt: „Wir sind eine ländliche Gegend. Personal, das sich mit Netzwerken auskennt, gibt es hier kaum. Für solche Fälle ist Kufgem nutzt führende integrierte Netzwerklösungen des deutschen Partners LANCOM Systems. Mit den sicheren und zukunftsfähigen Technologien des Herstellers sorgen wir gemeinsam für digitale Souveränität im öffentlichen Sektor. Kostensparende Vorteile durch: • Höchste Ausfall- und Netzwerksicherheit • Eigenes Netzwerk für alle Verwaltungs- gebäude • Zentrales Monitoring 24/7 • Wartung und Störungsbehebung per Fernzugriff • Einfache Erweiterungsmöglichkeiten • Hoch performant und zukunftsfähig die cloudbasierte Betreuung durch die Spezialisten von Kufgem ideal.“ Die LANCOM Management Cloud gibt jederzeit einen klaren Überblick über das Netzwerk. Probleme werden per Fernmonitoring rasch erkannt und Ausfälle verhindert. MÜHELOSE SKALIERBARKEIT „Neben der hohen Netzwerk-Stabilität und -Sicherheit ist der größte Mehrwert für uns, dass sich Erweiterungen mit minimalem Aufwand umsetzen lassen“, so Walser. Als zusätzlich eine elektronische Schließanlage und eine Kamera installiert wurden, sind die Geräte mit wenigen Klicks in das bestehende Schließ- und Überwachungssystem im Netzwerk der Gemeinde integriert worden. Walsers Fazit: „Wir sind sehr zufrieden, weil alle Verwaltungsbeschäftigten unabhängig vom Standort problemlos kommunizieren können. Die Gemeindeverwaltung ist damit effizienter und bestens für die Zukunft gerüstet.“ Florian Weratschnig, Netzwerk-Experte bei Kufgem.

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