Kufgem Journal Nr. 20 | April 2019

29 G emäß der seit 2018 geltenden Daten- schutzgrundverordnung (DSGVO) muss sichergestellt sein, dass Benutzer nur auf jene personenbezogenen Daten Zugriff er- halten, die für ihre Tätigkeit notwendig sind. Hierfür kann es sinnvoll sein, diverse Daten- schichten für definierte Nutzerkreise festzu- legen. Alexander Schiestl, GIS-Experte bei Kufgem, erklärt: „Eine TVB-Bedienstete benötigt nicht die komplette Einsicht in die Friedhofsver- waltung oder den Abwasserkataster der Ge- meinde. Auch ist der Zugriff auf detaillierte Informationen zu Eigentumsverhältnissen, oder auf sonstige sensible personenbezoge- ne Daten, nicht für alle MitarbeiterInnen einer Gemeinde nötig.“ Es gibt unzählige Möglichkeiten, benötigte Daten gezielt für die jeweiligen Anwendungs- bereiche zur Verfügung zu stellen. Neben der Sicherstellung, dass lediglich klar definierte Benutzergruppen Zugriff auf sensible Daten erhalten, kann mit diesem Ansatz die Über- sichtlichkeit und Geschwindigkeit des Web- GIS-Projektes erhöht werden. „Weniger zu ladende Daten bedeuten gleichzeitig eine ge- nerell höhere Performance“, erklärt Alexan- der Schiestl einen weiteren Vorteil. Machen Sie Ihr WebOffice-Projekt DSGVO-fit und profitieren Sie zugleich von noch mehr Sicherheit, Benutzerfreundlichkeit und Per- formanz. Der Aufwand ist auf wenige Stunden begrenzt, der Mehrwert für den Anwender enorm. Nähere Informationen erhalten Sie bei Bernhard Lochner und Alexander Schiestl unter gis @ kufgem.at . BEISPIELE FÜR DEFINIERTE NUTZERKREISE: Im WebOffice abrufbare k5-Daten (k5 Verfahren, k5 Finanzmanagement) sollen nur die Finanz- oder Bauamts- abteilung zur Verfügung stehen. Die freiwillige Feuerwehr erhält einen eingeschränkte Zugang, mit welchem nach Adressen und Grundstücken gesucht werden kann, jedoch keine Grundstückseigentümer ersichtlich sind. Der Gemeinderat erhält einen Zugang, mit welchem ausgewählte Inhalte für diverse Sitzungen aufgerufen werden können (aktueller Flächenwidmungsplan der Tiroler Landesregierung, Umweltver- träglichkeitsprüfungen,…). Es soll eine Tourismuskarte erstellt werden, welche ohne Anmeldung von je- dem Interessierten aufgerufen werden kann. Die Platzierung von „Hundesackerln“ soll für die Einwohner ersichtlich sein. Viele weitere Szenarien sind möglich und je nach Kundenanforderung umsetzbar. Alexander Schiestl vom GIS-Team bei Kufgem unterstützt Gemeinden dabei, WebOffice- und WebGIS-Projekte DSGVO-fit zu machen.

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