Kufgem Journal Nr. 17 | September 2017

N eue Anforderungen auf dem Arbeitsmarkt verändern Stellenbe- schreibungen, lassen neue Jobs entstehen und manche gar ver- schwinden. „Es ist wichtig, bereits heute die Anforderungen von morgen zu diskutieren. Wir wollen attraktive Standortfaktoren schaffen und innovative Unternehmer unterstützen“, erklärt Markus Gwiggner, Sprecher der neuen Innovationsplattform für das Tiroler Unterland. „Die Aus- und Weiterbildungsprogramme der FH Kufstein Tirol passen wir regelmäßig an die Bedürfnisse der Wirtschaft an. Wir wollen einen Beitrag zu Stärkung der Region leisten, indem wir die Vernetzung zwi- schen Wissenschaft und Wirtschaft fördern“, ergänzt der Geschäftsfüh- rer der FH, Thomas Madritsch. Um potenzielle Gründungsvorhaben und innovative KMU aufzubauen, weiterzuentwickeln und so langfristig in der Region zu halten, haben sich Kufgem, die Stadtwerke Kufstein und Wörgl, die Stadt Kufstein, der Tourismusverband Kufsteinerland, die Standortagentur Tirol sowie die Bezirksstelle Kufstein der Wirtschaftskammer und die FH Kufstein Tirol-Privatstiftung als weitere Partner zusammengetan. Karin Steiner, Hochschullehrerin für Unternehmensführung, Entrepreneurship und Controlling, Markus Gwiggner, Geschäftsführer der styleflasher new. media Internetagentur und Heinz Lechner, unabhängiger Mentor, Netz- werker und Entrepreneur, leiten das Projekt. NEUE INNOVATIONSPLATTFORM I.KU SORGT FÜR AUFSCHWUNG ZAHLREICHE VERANSTALTUN- GEN BRINGEN UNTERNEHMER, EXPERTEN UND STUDIERENDE ZUSAMMEN „Wir werden regelmäßig i.ku -Dialoge veran- stalten. Das sollen keine klassischen Bran- chentreffs sein, sondern ein überlappender Austausch von Unternehmen und Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Bildung in kleinen Gruppen“, erklärt Heinz Lechner. „Die FH ist der richtige Ort, das Projekt vo- ranzutreiben. Dort ist die Kompetenz vor- handen, Digitalisierung und Wirtschaft zu verbinden“, weiß Martin Hirner, Obmann der WKO-Bezirksstelle Kufstein. Dass die Kufstei- ner Fachhochschule Digitalisierung sowohl in der Lehre, Forschung als auch in der eigenen Verwaltung lebt, erklärt Karin Steiner: „Die FH Kufstein Tirol ist sehr stark und aktiv im Bereich Digitalisierung engagiert und dieses Wissen wollen wir weitergeben. Dazu bilden sich gerade Arbeitskreise in den Bereichen Energie und Mobilität, Technologie und Infra- struktur sowie Aus- und Weiterbildung.“ Mit attraktiven Standortfaktoren will die neue Innovationsplattform Kufstein (kurz „i.ku “) kleine und mittlere Unternehmen in der Region halten und innovative Gründungsvorhaben unterstützen. Auch Kufgem ist als Projektpartner mit dabei. Die Innovationsplattform Kufstein informierte sich kürzlich bei der Firma Hetwin in Langkampfen, wie ein moderner Bauernhof bewirtschaftet werden kann. VIDEOBEITRAG

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