Kufgem Journal Nr. 13 | September 2015

37 KONTAKT Mag. Josef Schieder und Andreas Strasser RadioLED AT GmbH Grazer Straße 1 8661 St. Barbara im Mürztal Tel.: 050 1014 office @ radioled.eu www.radioled.eu Die Firma RadioLED vertreibt seit 2015 eine völlig neue Tech- nologie zur Übermittlung von Breitbandinternet, die jedem Bürger tatsächlich die ange- strebten 100 Mbit Bandbreite zur Verfügung stellt. Erschließung bisher unversorgter Ortsteile oder abgelegene Gemeinden sowie auch Bandbreitenerhö- hungen sind damit zu wesentlich geringeren Kosten möglich. M öglich wird das durch eine neu ent- wickelte und zum internationalen Patent angemeldete Technologie, welche auf einer Kombination verschiedener Medien und Übertragungsmöglichkeiten be- ruht. Diese Innovation kann die vorhandene Infrastruktur, beispielsweise Glasfaserkabel, ergänzen und erweitern. Falls Glasfaser nicht zur Verfügung steht, kann ein „virtuelles Ka- bel“ in den bisher unterversorgten Gebieten Breitbandinternet und Mobilfunk herstellen. Grabungsarbeiten erübrigen sich dadurch. Alle aktuellen und zukünftigen Protokolle wie LTE und UMTS können parallel genutzt werden. Die Gemeinde, die Eigentümerin der Infrastruktur ist, kann diese nicht nur den ka- belgebundenen Providern sondern auch den Mobilfunkprovidern anbieten. Mit dem „Zukunftsdorf Schleedorf“ wurde ein Pilotprojekt eingerichtet; weitere Gemeinden in Tirol und Niederösterreich werden folgen und teilweise als erste über eine vollständi- ge Versorgung über die RadioLED-Technik verfügen. Viele Gemeinden sind besonders an der intelligenten Steuerung von LED-Stra- ßenleuchten interessiert, welche kostenlos dazu angeboten wird. Weitere Möglichkeiten wie Parkraumbewirtschaftung, Gehwegsiche- rung, Bereitstellung von Info-Spots, etc. sind möglich und zum Teil bereits beauftragt. Der nun mögliche Wegfall großer Basissta- tionen („Funk-Türme“) durch die dezentrale Versorgung wurde von unabhängigen Exper- ten auf ihre umweltmedizinische Verträglich- keit geprüft und durch diverse Gutachten be- stätigt. Durch die geringere Abstrahlleistung betrugen die Immissionswerte nur ein Hun- dertstel bis ein Tausendstel im Vergleich zur bisher genutzten Technologie. Gemeinden und Provider aus Deutschland, Holland und der Schweiz sind mittlerweile auf diese Innovation aufmerksam geworden. Ein- zelne Vereinbarungen wurden bereits abge- schlossen und auch außerhalb der EU werden erste Projekte verhandelt. Besonders interessant für Gemeinden sind passendeFinanzierungsmodelle, die vonRadio LED angeboten werden. FLÄCHENDECKENDE BREITBANDVERSORGUNG OHNE GRABUNGEN ZU EINEM BRUCHTEIL DER KOSTEN 37 STAND

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