Kufgem Journal Nr. 12 | April 2015

38 D ie kaufmännische Abwicklung für die Substanz der Agrargemeinschaften ging damit in die Zuständigkeit der jeweiligen Gemeinden über. Die Gemeinderäte hatten ei- nen Substanzverwalter zu bestellen und die- se Aufgabe wurde in den meisten Fällen dem Bürgermeister übergeben. BESTEHENDES PROGRAMM WURDE GENUTZT Mit der Führung der Buchhaltung wurden in der Regel die Gemeindebuchhalter be- auftragt. „Daher war es naheliegend, diese Agrargemeinschafts-Buchhaltung mit dem bestehenden Programm, also k5 oder KIM, in einer eigenen Mandantendatenbank zu führen“, weiß Kufgem-Mitarbeiter Armin Lar- cher. „Wir haben unseren Kunden aus diesem SOLL + HABEN Grund zu sehr günstigen Konditionen eine Nebenbuchhaltung inklusive Kontierungsleit- faden je Agrargemeinschaft angeboten. Über den Kufgem-Helpdesk erfolgt die Betreuung, eigene Schulungen waren nicht erforder- lich“, erklärt Armin Larcher die reibungslose Einführung. Insgesamt wurden bei knapp 70 Gemeindekunden über 110 Nebenbuchhal- tungen installiert – jeweils zur Hälfte auf der Kufgem Serverfarm bzw. lokal auf den Kun- densystemen vor Ort. Die Agrargemeinschaften verwalten nun über die von Kufgem zur Verfügung gestellte Soft- ware neben dem Rechnungswesen inklusive Schulden und Vermögen auch Steuern und Abgaben, erstellen Vorschreibungen und nut- zen das Mahnwesen von k5 bzw. KIM. Im vergangenen Sommer wurde das Tiroler Flurverfassungslandes- gesetz novelliert. Gemeinden erhielten damit einen starken Einfluss auf atypische Gemeindeguts-Agrargemeinschaften. Im Buchhaltungs- bereich unterstützte Kufgem dieses Projekt mit k5 und KIM. Armin Larcher

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