Kufgem Journal Nr. 8 | Mai 2013
27 A n insgesamt sechs Standorten imTal sollen In- fopoints errichtet werden, wo sich Besucher über die besonderen Natur-Highlights der jeweiligen Teilregion informieren können. uf diese Weise sollen Einheimische und Gäste animiert werden, die Geheimnisse der atemberaubenden Naturju- wele des Ötztales näher kennenzulernen. Unser Kufgem- Mitarbeiter Jochl Grießer war am Projekt maßgeblich beteiligt. „Das Ötztal ist einfach zu groß, um die gesamte In- formation des Naturparks in einem einzigen Zentrum zu bündeln“, meint Naturparkgeschäftsführer Thomas Schmarda. „Wir gehen daher einen neuenWeg und wol- len die Besucher von der Einzigartigkeit der Ötztaler Natur an sechs dezentral verteilten Standorten mit ge- zielten Schwerpunkten begeistern.“ Das Standortekon- zept, dessen Entwicklung von Jochl Grießer koordiniert und begleitet wurde, sieht ein zentrales Naturparkhaus in Längenfeld, einen Gesamtüberblick in der Ötztal-Info in Ambach sowie weitere Infopoints in Niederthai, Gries, auf der Hohen Mut (Obergurgl) und inVent vor. Oliver Schwarz, Geschäftsführer des Ötztal-Tourismus, sieht das Projekt in idealer Übereinstimmung mit der TVB-Linie: „Die Ötztaler Berg- und Kulturlandschaft ist die perfekte Kulisse für unsere Sommerthemen. Daher sehen wir das geplante Naturparkprojekt äußerst positiv.“ Bis Ende Ap- ril werden für alle sechs Standorte detaillierte Entwurfs- planungen mit konkreten Kostenermittlungen vorliegen. Das Finanzierungskonzept wird dann noch einige Mona- te dauern, da derzeit für die neue EU-Förderperiode (ab Jochl Grießer von Kufgem Kommunal Consulting stellt die Weichen Naturpark Ötztal geht neue Wege 2014) noch keine Richtlinien vorliegen. Wenn sich die Finanzierung als machbar herausstellt, kann 2014 mit den ersten Baumaßnahmen begonnen werden. Obmann desVereins Naturpark Ötztal und somit Schirm- herr des Projekts ist der Söldener Bürgermeister Ernst Schöpf. „Wer A sagt, muss auch B sagen“, ist sein Credo. „Wir wollten den Naturpark, und jetzt gilt es, ihn vor den Vorhang zu holen. Dazu wird es eine Menge Hirn- schmalz und auch das finanzielle Bekenntnis des Tales so- wie der diversen Förderungsgeber brauchen“, zeigt sich Schöpf vorsichtig optimistisch. Blick von der Hohen Mut zum Gaisbergferner. Foto: Thomas Schmarda Der Stuibenfall, Tirols höchster Wasserfall. Foto: Manfred Scheiber
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