Kufgem Journal Nr. 6 | April 2012
18 Kufgem Journal Nr. 6 | April 2012 I ch kann mich noch sehr gut an den Start des Serviceportal-Pro- jektes erinnern. „Dort, wo Service draufsteht, ist auch Service drin“, lautete wie immer unser Leitspruch. Es war ein kalter Tag im Januar 2010. Die Projektgruppe traf sich zur ersten gemein- samen Besprechung und die ersten Ideen sprudelten aufs Reißbrett. Es sollte etwas Revolutionäres werden, ein Portal, das einerseits unseren Kunden noch mehr Service bietet, aber andererseits auch allen Kuf- gem-Mitarbeitern das tägliche Arbeiten erleichtert. Einfacher, schneller sollte es werden, die Information und Kommunikation verbessern, alle Daten von überall im Zugriff haben – Anforderungen über Anforde- rungen, die an uns herangetragen wurden. Konzeptionsphase und Umsetzungsphase wechselten einander öfters ab. Zahlreiche Ideen wurden diskutiert, eingebaut, „schubladisiert“, verworfen… im Herbst 2010 nahm unser „Baby“ schön langsam Form an, die ersten internen Präsentationen folgten. Nach knapp eineinhalb Jahren des Grübelns und Entwickelns war es dann soweit. Das Serviceportal ging vergangenen Sommer online. Und das mit Erfolg, wie ich meine. Bislang haben sich über 2.000 Benutzer freigeschaltet. Monatlich erreichen uns rund 3.000 Kun- denanfragen (Tickets). Die durchschnittliche Bearbeitungszeit be- trägt rund 25 Minuten, was einer Gesamtbearbeitungszeit von 1.250 DORT, WO SERVICE DRAUFSTEHT, IST AUCH SERVICE DRIN! AIO, das All-In-One-Serviceportal 18 Mobilität Das iPad gilt als neuartiges mobiles Medien-Wieder- gabe-Gerät, welches nun aber auch mehr und mehr in die Arbeitswelt einzieht. Die Mitarbeiter werden „mobiler“ – ihr digitales Arbeitsleben spielt sich nicht mehr am Schreibtisch im Büro ab. Mitarbeiter setzen mittlerweile mehrere Geräte ein, die von Laptops über Tablet-PCs bis hin zu Smartphones reichen, um ihre Aufgaben zu erledigen. Die Gemeindewerke Telfs schwören bereits auf die Dienste dieser mobilen Tablet-PCs. „Mit den iPads greift der Bereitschaftsdienst für die Quellstuben- und Elektrizitätsüberwachung auf einen zentralen Server zu, womit sehr schnell mögliche Störquellen gefunden werden können, um diese umgehend zu beheben“, so Gustav Stangl, Betriebsleiter bei den Gemeindewerken. Gesicherter Zugriff ist wichtig Um mit den mobilen Geräten gesichert auf die Un- ternehmensdaten zugreifen zu können, ist eine gesicherte Verbindung (VPN) zum Unternehmen notwendig. Dadurch werden die Daten geschützt (verschlüsselt) übertragen. Gregor Bissinger, EDV-Verantwortlicher bei den Ge- meindewerken, ist von den Vorteilen überzeugt: „Nun ist es wesentlich einfacher für unseren Be- reitschaftsdienst, Störungen zu lokalisieren und ge- zielte Maßnahmen zu setzen, um diese so rasch als möglich zu beheben. Egal ob in der Zentrale, in den Außenstellen, zu Hause oder an Kundenstandorten.“ DAS iPad ALS MOBILES ARBEITSTIER Gustav Stangl und Gregor Bissinger beim Überprüfen der Anlage. Die beiden Entwickler Stefan Aschenbrenner und Johannes Fankhauser beim Ausbrüten neuer Ideen.
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