Kufgem Journal Nr. 4 | Mai 2011

Es war Liebe auf den ersten Blick … Seit etwa einem halben Jahr gehen wir nun gemeinsam durchs digitale Leben: mein iPad und ich. Ein paar Wochen vor Weihnachten zog es bei mir ein und weilt seitdem jeden Tag an meiner Seite. I nzwischen haben wir beide genug Zeit miteinander verbracht, so dass ich mir ein faires Urteil über diese Partnerschaft erlauben kann. Da mich nun unsere Kufgem Journal-Redaktion gebeten hat, Euch mei- ne Erfahrungen mit dem iPad zu schildern, will ich das natürlich gerne tun. Ich könnte mich eigentlich sehr kurz fassen: Ich „liebe“ mein iPad noch heute wie amAnfang unserer Beziehung! Aber damit würde ich es mir natürlich zu einfach ma- chen.Was ist es, das mich so fasziniert und begeistert?Was ist es, das den Unterschied zum Netbook bzw. auch zum Notebook ausmacht? Und warum ist das iPad gerade für mich der richtige Kauf gewesen? Meine Antworten sind sehr einfach: Ich verbringe sehr viel Zeit mit diesen digitalen Freunden der Neuzeit. Auch sitze ich sehr gerne in meinem Fernsehsessel oder liege auf der Couch, lese Zeitung, ein Buch oder schaue fern. Aber so ganz nebenbei möchte ich gerne meine eingehenden E-Mails lesen, im Internet surfen, schauen, was auf Facebook oder Twitter los ist. Natürlich könnte ich das auch mit meinem Netbook bzw. Notebook machen. Diese Geräte habe ich aber so gut wie nie mit auf die Couch genommen – das Aufstellen und Hochfahren war mir einfach zu aufwändig und zeitrau- bend. Die Dinger waren dann auch viel zu schwer. Heute aber habe ich fast immer mein iPad griffbereit neben mir liegen, wenn ich auf der Couch sitze. Wenn mir etwas einfällt und ich diese Gedanken kurz festhalten möchte oder wenn ich etwas nachschlagen will, habe ich die ge- samte Wikipedia neben mir liegen. Alles Dinge, die ich am Notebook auch hätte, doch nie gemacht habe. Ein weiterer, vielleicht der wichtigste, Faktor ist, dass mein iPad praktisch nie „off“ ist. Im Gegensatz zum Notebook, das immer wieder hoch- und runtergefahren werden will, ist mein treuer Begleiter von Apple immer online. Wie ein Handy lässt er sich schnell aus dem Sleep-Modus we- cken und ist sofort einsatzbereit. Die Akkulaufzeit ist für mich mehr als ausreichend, hält bei nicht allzu intensiver Benutzung mehrereTage und ist dann in kurzer Zeit wie- der aufgeladen. So ist mein iPad zum immer bereiten Begleiter in mei- nemAlltag geworden.Mit diversen Apps (Erklärung siehe Fact-Box) lese ich aktuelle Zeitungen, Zeitschriften oder Bücher. Das iPad beeinflusst natürlich auch sehr wesent- lich meinen Arbeitsalltag. In Sitzungspausen, bei Zugrei- sen, natürlich auch bei Hotelaufenthalten – ob im Urlaub oder dienstlich – ist das iPad immer dabei. Durch die sehr schnell zur Verfügung stehenden WLAN-Verbindungen kann ich unterwegs meine E-Mails abrufen und meine Termine online verwalten. Und das auf einem Touch- screen mit komfortabler Größe, bei dem ich mir nicht die Finger verbiege, wenn ich etwas schreiben möchte. Sollte die Möglichkeit einerWLAN-Verbindung nicht gegeben sein, so arbeite ich mit einer Micro-Sim-Karte vonA1 fast überall in Österreich zu sehr niedrigen Kosten. Insgeheim hatte ich – wie viele meiner Kollegen auch – ein wenig Angst, als ich mir das iPad angeschafft habe. Angst, dass es ein Lustkauf ist, dass das iPad mir ein paar 12 Kufgem Journal Nr. 4 | Mai 2011

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