Kufgem Journal Nr. 3 | September 2010
15 Kufgem JOURNAL Ausgabe 3 September 2010 Das Lokale Melderegister schreibt Erfolgsgeschich- te: Von Kufgem wurden bereits 310 Gemeinden umgestellt. Seit März 2002 haben sämtliche österreichischen Städte und Ge- meinden die Verpflichtung, ihre meldespezifischen Daten (Perso- nen- und Meldedaten) im zentra- len Melderegister des Bundes zu führen. Daraus ergibt sich die Notwendig- keit, Daten zwischen den zentralen und lokalen Registern abzuglei- chen. „Das verursachte sowohl in den Gemeinden als auch bei den Software-Anbietern einen erheb- lichen Kosten- und Arbeitsauf- wand“, weiß Christian Rabatscher, LMR-Projektverantwortlicher bei Kufgem. Um diesen Mehraufwand zu re- duzieren, wurde im Rahmen einer Kooperation mit dem Bundesmi- nisterium für Inneres ein webba- sierendes Lokales Melderegister (=LMR) entwickelt, das den An- wendern die Möglichkeit bie- tet, kostenspa- rend und effizi- ent zu arbeiten. „Gemeinsammit Kufgem wurden bislang 310 Ge- meinden in Tirol und Salzburg auf dieses zentrale System konver- tiert. Weitere 25 Gemeinden be- finden sich momentan in der Um- stellungsphase“, weiß Rabatscher zu berichten. Er ist zuversichtlich, dass bereits im November 2010 alle Kufgem-Kunden das Lokale Melderegister im Einsatz haben werden. Anfangs standen viele Kunden der Umstellung skeptisch gegenüber, neue Funktionen haben den Ar- beitsalltag aber auch in vielerlei Hinsicht erleichtert. Da jetzt nur mehr ein System bedient werden muss, fallen lästige Abgleiche mit dem Adress-, Gebäude- und Woh- nungsregister weg. Bundespräsidentenwahl reibungslos abgewickelt Ein äußerst positives Resümee kann Walter Teubner, Mitarbeiter des Meldeamtes der Stadtgemein- de Zell amSee, ziehen: „Wir nutzen seit der Umstellung im August 2009 die neuen Funktionen des Systems. Zeitgesteuerte Auswer- tungen, wie zum Beispiel monat- liche Meldewesen-Bewegungen, erleichtern die tägliche Arbeit.“ Eine große Herausforderung war schließlich die Abwicklung der Bundespräsidentenwahl im April dieses Jahres. Walter Teubner: „Auch diese Wahl konnte mit dem Einsatz von LMR reibungslos ge- meistert werden. Eine zeitliche und personelle Entlastung brach- te uns außerdem der innovative LMR-Wahlservice!“ Rabatscher blickt äußerst zuver- sichtlich in die Zukunft: „Künftige Änderungen, wie das ZMR-Kor- rekturprogramm für historische Meldedaten, werden weiter dazu beitragen, die Qualität der Adress- daten zu verbessern!“ Lokales Melderegister wird zur Erfolgsgeschichte Die Stadtgemeinde Zell am See hat bereits vor einem Jahr auf LMR umgestellt. Im Bild die Meldeamt- MitarbeiterInnen mit Jürgen Weidner von Kufgem (3.v.l.).
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