Am 14. Oktober 2025 endet der offizielle Support für Windows 10. Für viele Gemeinden und Unternehmen kommt dieses Datum schneller als erwartet. Doch was bedeutet das Ende des Supports und warum ist es so wichtig, sich jetzt darauf vorzubereiten?

Wenn Microsoft den Support einstellt, bedeutet das, dass keine Sicherheitsupdates mehr für das Betriebssystem bereitgestellt werden. Für Gemeinden und Unternehmen, die weiterhin auf Windows 10 setzen, stellt dies ein erhebliches Risiko dar: Sicherheitslücken, die nach diesem Datum entdeckt werden, bleiben offen, was die Gefahr von Cyberangriffen massiv erhöht. Selbst eine installierte Endpoint Protection kann bei vorhandenen Betriebssystemschwachstellen keinen durchgehenden Schutz mehr bieten.

Warum Sie jetzt handeln müssen

Das Support-Ende bedeutet zwar nicht, dass die Systeme sofort unbrauchbar werden, aber es ist klar: Ohne regelmäßige Updates sind Rechner und Server nicht mehr auf dem neuesten Stand. Das Risiko steigt, dass Cyberkriminelle die entstehenden Sicherheitslücken ausnutzen und die Daten von Gemeinden und Unternehmen nicht mehr ausreichend geschützt sind. Über 32 % der Verschlüsselungsangriffe im Jahr 2024 (lt. Sophos Ransomwarereport 2024) passierten aufgrund von nicht geschlossener Betriebssystemschwachstellen.

Was kann ich tun?

Zunächst sollte überprüft werden, ob am Rechner noch Windows 10 läuft:

• Verwenden Sie die Tastenkombination „Windowstaste + R“ und tragen Sie den Befehl „winver“ ein.
• Die aktuell installierte Windowsversion wird angezeigt.

Überprüfen Sie, ob ein Update auf Windows 11 möglich ist:

1. Im Suchfeld von Windows nach "Update" suchen.
2. "Nach Updates suchen" öffnen.
3. Ist ein Update auf Windows 11 möglich, wird dies in diesem Bereich vorgeschlagen.

ACHTUNG: Das Update auf Windows 11 kann viel Zeit in Anspruch nehmen. Währenddessen ist der Rechner kaum oder gar nicht nutzbar. Nach erfolgreichem Update kann es notwendig sein, fehlende Treiber bzw. Softwareupdates zu installieren. Auch wenn der Updateprozess sehr ausgereift ist, kann es in Ausnahmefällen auch zu Abstürzen kommen. In dem Fall muss das System auf Windows 10 zurückgerollt oder komplett neu installiert werden.
Wir bitte um Verständnis, dass Updates auf Windows 11 aufgrund des Zeitaufwandes nicht im Zuge der Hotline abgewickelt werden können.

Ist kein Update auf Windows 11 möglich, erfüllt der Rechner nicht die notwendigen Systemvoraussetzungen. In diesem Fall ist ein Austausch der Hardware notwendig.

Benötigen Sie Unterstützung beim Aktualisieren Ihrer Rechner oder ein Angebot für neue Hardware, wenden Sie sich bitte an das Kufgem Vertriebsteam unter vertriebSpamschutz@Spamschutzkufgem.at oder per Ticket.